HĂ€ufig gestellte Fragen zu unseren Surfkursen
Alles, was du ĂŒber unsere Surfkurse wissen musst! Wir haben die wichtigsten Infos fĂŒr dich zusammengestellt!
Von Kursinhalten ĂŒber AusrĂŒstung bis hin zu den besten Surfbedingungen â hier findest du alle Antworten.
So bist du bestens vorbereitet und kannst dein Surf-Abenteuer in vollen ZĂŒgen genieĂen!
Unsere Surfkurse sind fĂŒr alle Levels â vom absoluten AnfĂ€nger bis zum fortgeschrittenen Surfer.
Der Kurs beinhaltet professionelle Surfcoaching-Sessions, hochwertiges Surf-Equipment (Board & Neoprenanzug) sowie Theorieeinheiten zu Wellenkunde und Sicherheit.
Die Dauer variiert je nach gebuchtem Paket â von einzelnen Sessions bis hin zu mehrtĂ€gigen oder einwöchigen Kursen.
Nein, du kannst auch ohne Erfahrung starten. Unsere Coaches bringen dir die Grundlagen bei.
Die Kurse werden an den besten Surfspots in der Region abgehalten und tÀglich an die Wellenbedingungen angepasst.
Unsere Kurse sind fĂŒr Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet. Je nach Kurs gibt es spezielle Gruppen fĂŒr verschiedene Altersklassen.
Die Algarve bietet ganzjĂ€hrig viel Sonne und angenehme Temperaturen. Normalerweise sind im Sommer leichte Kleidung, Badesachen, Sandalen, ein Handtuch und angemessener Sonnenschutz ausreichend, aber ein Pullover im GepĂ€ck schadet sicher nicht, falls am Abend mal ein kĂŒhler Wind wehen sollte. Wer einen eigenen Neoprenanzug mitbringen will, dem empfehlen wir generell einen 4/3mm-Langarmanzug, im Hochsommer auch ein 3/2mm. Im Winter ist ein 5/4mm-Langarmanzug sinnvoll. Wenn du im Hochsommer am Wochenende ankommt, empfehlen wir Bargeld dabeizuhaben, denn es kommt gelegentlich vor, dass die Bankautomaten leer sind.
Zum Einreisen benötigst du einen gĂŒltigen Personalausweis oder Reisepass. Bei Kindern ist die Eintragung in den Pass der Eltern notwendig, bei Jugendlichen ein Kinderausweis mit Lichtbild. Wegen Visumpflicht bitte Erkundigen in der jeweiligen Botschaft einholen.
Nach der Ankunft in Portugal ist die Uhr eine Stunde zurĂŒckstellen.
Die Algarve zeichnet sich durch eine atemberaubende und unberĂŒhrte Natur aus: wunderbare StrĂ€nde, atemberaubende SteilkĂŒsten, top WasserqualitĂ€t, gemĂŒtliche Tavernen und viel mehr
Ca. 30km vom Camp entfernt liegt Lagos â ein sehr nettes FischerstĂ€dtchen mit gemĂŒtlichen Bars, Cafes, das auch sehr zum Shoppen und Herumflanieren einlĂ€dt oder mal fĂŒr einen abendlichen Abstecher.
Du benötigst in Portugal neben den in Europa geltenden prĂ€ventiven StandardmaĂnahmen keine zusĂ€tzlichen Impfungen. Die Behandlungen und verschriebenen Medikamente mĂŒssen vor Ort bar bezahlt werden. Lass dir eine detaillierte Quittung geben, denn nur dann erstattet die Krankenkasse den Betrag zurĂŒck.
Der Abschluss einer zusĂ€tzlichen Kranken- und RĂŒcktransportversicherung empfiehlt
sich, so hat man freie Ărztewahl. Daneben sind auch die Kosten fĂŒr einen eventuell
erforderlichen RĂŒcktransport gedeckt.
Generell ist Portugal relativ sicher. Wer den Mietwagen am Strand oder auf den Klippen abstellt um das Line Up zu entern, sollte keine GegenstÀnde sichtbar im Auto lassen und den Wagen immer so parken, dass er auch vom Beach noch gut zu sehen ist.
Die Landessprache ist Portugiesisch. Generell kommt man mit Englisch gut durch.
Surf ABC
FĂŒr dich sind Begriffe wie Choppy, Lefthander, Duck Dive oder Wipe Out noch ein groĂes Fragezeichen? Damit du bei deiner nĂ€chsten Surf-Session, am Strand oder mit deinen Surfbuddies mitreden kannst und nicht nur Bahnhof verstehst, haben wir fĂŒr dich ein kleines âSurf-Pediaâ erstellt.
Aerial: Ein Aerial ist einer der schwierigsten Tricks beim Surfen. Du verlĂ€sst dabei mit samt Board durch einen hohen vertikalen Sprung die Welle ĂŒber deren Lippe (Lip) und landest in der selbigen wieder entweder im gebrochenen oder grĂŒnen Bereich der Welle.
AnfĂ€nger/Beginner/Rookie: Als AnfĂ€nger bist du noch unerfahren mit einem Surfbrett und dem Wellenreiten oder hast dich einige Male an bereits gebrochenen Wellen mehr oder weniger erfolgreich probiert. Oberstes Ziel eines Surfkurses ist es, das erste und wichtigste Manöver, den Take-Off, an kleineren, gebrochenen Wellen (WeiĂwasser) sicher zu erlernen. Des Weiteren gilt es, dich in Sachen Theoriegrundlagen zu Wetter, Wellen, Gezeiten und Strömungen an verschiedenen Surfspots fit zu machen, um dir das nötige Wissen, den nötigen Respekt und die Sicherheit auch fĂŒr das Surfen auĂerhalb einer Surf-Lesson mit auf den Weg zu geben.
Angling: Unter Angling oder Angle Take-Off versteht man das schrÀge hinein starten und abfahren der Welle.
AufwĂ€rmen/Warming up: Das AufwĂ€rmen gehört unbedingt zu einer gesunden Surf-Session dazu und umfasst eine Reihe an typische Surfbewegungen angelehnte Ăbungen, um deinen Körper optimal auf die ungewohnten und belastenden Bewegungen vorzubereiten. Es dient dazu, dein Herz-Kreislauf-System anzuregen und deine Körpertemperatur zu steigern
Backside/Backhand:Â Beim Backside/Backhand werden die Wellen mit dem RĂŒcken zur Wellenwand gesurft. Ein Regular-Footer surft somit nach links, ein Goofy-Footer nach rechts.
Barrel/Tube: Eine Barrel/Tube ist eine hohle Welle, die entsteht, wenn die Lip (Lippe) einer steilen Welle auf die WasseroberflĂ€che bricht, jedoch zu einer Seite eine Ăffnung verbleibt, durch die der Surfer hinaus surfen kann.
Beachbreak: Als Beachbreak bezeichnet man einen Surfspot, an welchem Wellen auf einem gleichmĂ€Ăigen und sanft abfallenden Strand, meist an einer Sandbank, brechen. Aufgrund Ă€uĂerer EinflĂŒsse wie StĂŒrme oder Strömungen können SandbĂ€nke ihre Lage und sich dadurch die Surfbedingungen an einem Strand verĂ€ndern. Vor allem fĂŒr Beginner bieten viele dieser StrĂ€nde die besten und ungefĂ€hrlichsten Voraussetzungen.
Bedingungen/Conditions: Unter Conditions werden UmwelteinflĂŒsse verstanden, die je nach AusprĂ€gung fĂŒr optimale oder suboptimale Wellenbedingungen (Swell) sorgen. Zu den HaupteinflĂŒssen, zĂ€hlen die Wellenrichtung, die Wellenperiode und die Swell-Höhe, und somit die daraus resultierende Wellenhöhe, die Gezeiten, der Wind und der Spotuntergrund.
Bodyboard/Boogieboard: Das Bodyboard ist ein kleines, dem Surfboard Àhnliches Brett, welches zum liegenden oder knienden Absurfen von Wellen verwendet wird.
Bottom Turn: Der Bottom Turn ist eines der wichtigsten Manöver, denn an diesen schlieĂen sich die meisten der anderen Manöver an. Hierbei dreht der Surfer nach dem Herabfahren der Welle sein Brett wieder in Richtung Wellenwand, um die Welle weiter absurfen zu können. Es wird zwischen Forehand Bottom Turn, d.h. der Turn im Tal der Welle, bei welchem das Gesicht und der Oberkörper zur Wellenwand zeigen, und Backhand Bottom Turn, dem Turn im Tal der Welle, bei welchem das Gesicht und der Oberkörper von der Wellenwand wegzeigen, unterschieden.
Brandung/Breakers: Als Brandung werden sogenannte DĂŒnungswellen bezeichnet, welche brechen, wenn sie die flachen KĂŒstenbereiche erreichen und auf SandbĂ€nke (Beachbreak), Riff (Reefbreak) oder direkt auf die vorderste KĂŒstenlinie treffen (Shorebreak). Je gröĂer der Swell bzw. die DĂŒnung, desto gröĂer die Brandung.
Channel: Als Channel wird die Strömung bezeichnet, die entsteht, wenn das Wasser der gebrochenen Wellen wieder zurĂŒck aufs Meer flieĂt. In diesem Bereich ist das Wasser tiefer, wodurch hier auch weniger Wellen brechen und der Surfer leichter ins Line Up paddeln kann.
Chicken-Dive: Der Chicken-Dive stellt eine Notlösung zur Ăberwindung von gebrochenen Wellen dar. Hierbei wirft der Surfer sein Surfboard hinter sich und taucht ohne dieses durch die Welle hindurch. Bevor der Surfer sein Board loslĂ€sst muss er unbedingt sicherstellen, dass niemand in nĂ€chster NĂ€he durch sein Brett verletzt werden kann.
Choppy: Als Choppy wird durch starke Winde oder Strömungen verursachtes, unruhiges und aufgewĂŒhltes Wasser bzw. zerstreut und ungleichmĂ€Ăig einlaufende Wellen bezeichnet.
Close-out:Â Unter Close-out versteht man das gleichzeitige Brechen der Welle auf ihrer gesamten LĂ€nge, wodurch sie nicht gesurft werden kann.
Cutback: Der Cutback ist ein Manöver, das sich an den Bottom Turn anschlieĂt. Hierbei fĂ€hrt der Surfer die Wellenwand wie ein âSâ von oben nach unten ab. Dazu fĂ€hrt er zunĂ€chst die Wellenwand schrĂ€g hinauf macht einen Turn, surft die Welle schrĂ€g ab und setzt wieder einen Turn. Nun ist die Blickrichtung wieder wie in der Ausgangsposition.
Ding: Ding ist die englische Bezeichnung fĂŒr eine BeschĂ€digung des Surfboards.
Drop:Â Als Drop wird das Hineinfahren in eine Welle direkt nach dem Take-Off bezeichnet.
Drop-In: Bei einem Drop-In ignoriert der Surfer die PrioritÀt eines anderen Surfers und paddelt in dessen Welle, obwohl diese bereits von dem anderen Surfer (an)gesurft wird.
Duck-Dive:Â Der Duck-Dive stellt eine Technik dar, mit welcher der Surfer die Brandungszone oder einzelne gebrochene Wellen durchqueren kann. Hierzu taucht der Surfer die Boardspitze (Nose) unter und drĂŒckt anschlieĂend mit dem FuĂ oder Knie den Rest des Boards unter Wasser. SchlieĂlich zieht sich der Surfer selbst am Board unter Wasser und taucht hinter der Welle wieder auf. Diese Technik ist die effektivste Methode, um WeiĂwasserwellen zu ĂŒberwinden.
Ebbe/Low Tide: Bei Ebbe hat das Wasser seinen niedrigsten Stand erreicht. Zu diesem Zeitpunkt brechen die Wellen weiter drauĂen als sonst und es können Felsen und Steine zum Vorschein treten. Zu dieser Gezeit gilt also höchste Vorsicht.
Finne/Fin: Die Finne ist ein Bestandteil des Surfboards. Sie ist am hintern Ende/Tail auf der Boardunterseite angebracht und dient der Richtungskontrolle und Drehmanövern. Es gibt verschiedene Formen von Fins, wobei die typischste einer Delphinflosse Àhnelt.
Floater: Der Floater zĂ€hlt zu den ersten Tricks, die ein Surfer lernt. Hierzu steuert der Surfer die Lip der Welle an und surft dann auf dieser entlang (Ă€hnlich dem Grinden beim Skateboarden), bis er schlieĂlich die Welle gerade Richtung Strand absurft oder erneut in die grĂŒne Welle startet. Der Floater wird als Endmanöver oder zum Umgehen von gebrochenen Wellenabschnitten ausgefĂŒhrt.
Flut/High Tide: Bei Flut hat das Wasser seinen Höchststand erreicht. Zu diesem Zeitpunkt brechen die Wellen nĂ€her am Strand als bei Ebbe/Low Tide und durch die gröĂeren Wassermassen laufen die Wellen lĂ€nger und können auch lĂ€nger gesurft werden.
Frontside/Fronthand/Forehand:Â Beim Frontside oder Fronthand werden die Wellen mit dem Gesicht zur Wellenwand gesurft. Ein Regular-Footer surft somit nach rechts, ein Goofy-Footer nach links.
FuĂ/Foot: Das FuĂmaĂ (engl. foot (ft)) ist eine MaĂeinheit, die in der Surferwelt hĂ€ufig verwendet wird. Beispielsweise werden die Swellhöhe, die Wellenhöhe oder die SurfboardmaĂe in FuĂ angegeben. Ein FuĂ betrĂ€gt 30,48 cm.
Gezeiten/Tides: Die Gezeiten, oder im englischen Tides, sind durch die Anziehungskraft von Sonne und Mond auf die Erde hervorgerufene zyklische Wasserbewegungen der Meere. Im Sprachgebrauch spricht man beim tiefsten Stand des Meeres von Ebbe/Low Tide und beim höchsten Stand von Flut/High Tide. Die Gezeiten haben Einfluss auf die Surfbedingungen (siehe Ebbe und Flut). Der Tidenhub gibt den Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut an. Obwohl der Hub, der durch die Anziehungskraft des Mondes entsteht, nur etwa 30 cm betrĂ€gt, betragen die durch Strömungen verursachten Höhenunterschiede an der KĂŒste mehrere Meter.
Glassy: Unter Glassy ist eine windstille Surfbedingung zu verstehen, bei der die WasseroberflÀche absolut ruhig ist wie Glas. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Meer in jedem Falle wellenfrei ist, da sich der Begriff nur auf die WasseroberflÀche und nicht auf das gesamte Meer bezieht. Glassy Surfbedingungen sind der Traum eines jeden Surfers, da hier das Board in der Welle viel geschmeidiger reagiert. (Gegenteil: Choppy)
Goofy:Â Goofy bezeichnet eine Standposition auf dem Surfbrett. Steht der Surfer mit dem rechten FuĂ in Surfrichtung vorne, so bezeichnet man ihn als Goofy-Surfer.
GrĂŒne Welle/Green Wave: Die grĂŒne Welle ist als ungebrochene Welle zu verstehen. Diese abzusurfen ist das Ziel eines jeden AnfĂ€ngers.
Hang Loose: Hang Loose bedeutet so viel wie âbleib lockerâ und ist eine Handbewegung, die der BegrĂŒĂung unter Surfern dient. Hierbei wird der Daumen und der kleine Finger ausgestreckt, wĂ€hrend alle anderen Finger abgewinkelt bleiben.
Impact Zone: Die Impact Zone beschreibt den Bereich, in dem die Lip der Welle auf die WasseroberflĂ€che stĂŒrzt.
Inch:Â Die MaĂeinheit Inch wird neben dem FuĂ ebenso als MaĂangabe fĂŒr Surfboards verwendet. Ein Inch (in) entspricht 2,54 cm und 12 Inch entsprechen einem FuĂ.
Leash:Â Die Leash ist Fangleine, die den Surfer â angebracht am FuĂ â mit seinem Board verbindet, damit dieses bei einem Sturz nicht weggeschwemmt wird.
Lefthander/Linke:Â Unter Lefthander ist eine â mit Blickrichtung zum Strand â von rechts nach links brechende Welle zu verstehen, die nach links abgesurft wird.
Line Up: Das Line Up ist der Bereich, in dem Surfer auf grĂŒne Wellen warten. Dieser befindet sich meist je nach Wellenhöhe hinter der Brandungszone und kann je nach Gezeiten und Strömungen variieren. Surfer im Line Up sollten sich einen Referenzpunkt am Strand suchen, an welchem sie sich orientieren und ihre Position halten können.
Lip/Lippe: Die Lip/Lippe ist der obere Teil der Welle, der hervortritt, wenn die Welle beginnt zu brechen. Bei steilen Wellen kann diese zu einer Barrel brechen. Es gibt einige Manöver, die gegen die Lip ausgefĂŒhrt werden und eher schwieriger zu fahren sind, da die Welle hier nicht besonders stabil ist.
Locals: Als Locals werden die einheimischen Surfer bezeichnet. Diese können ihren Surfspot schon mal sehr aggressiv verteidigen. Als Surftourist sollte man ihnen mit Respekt begegnen.
Longboard: Das Longboard ist ein sehr langes Board (9ÂŽ bis 10ÂŽ ft). Durch seine Dicke verfĂŒgt es ĂŒber ein gröĂeres Volumen als andere Surfboards und kommt daher leichter ins Gleiten. Jedoch ist die Handhabung in der Welle schwieriger, wodurch es fĂŒr AnfĂ€nger eher ungeeignet ist.
Lycra: Das Lycra ist ein enganliegendes, elastisches Shirt (lang- oder kurzĂ€rmlig), das den Surfer vor Sonne und Reibung schĂŒtzt oder mehr WĂ€rme unter dem Wetsuit bringt
Neoprenanzug/Wetsuit: Ein Neoprenanzug/Wetsuit ist ein aus Neopren bestehender Anzug, der den Surfer durch eine dĂŒnne Wasserschicht zwischen Körper und Anzug warm hĂ€lt. Wetsuits gibt es, je nach Wassertemperatur, in verschiedenen LĂ€ngen und auch Dicken. Beispielsweise sind fĂŒr wĂ€rmere GewĂ€sser Short/Short (kurz S/S) Wetsuits mit kurzen Ărmeln und Beinen sowie einer Dicke von 3/2 mm, d.h. einer Dicke von 3 mm am Oberkörper und 2 mm an den Armen und Beinen, von Vorteil. Die Passform sollte besonders enganliegend sein ohne LuftrĂ€ume oder Falten zu bilden, damit eine optimale WĂ€rmeisolation gegeben ist.
Nose: Die Nose ist der vordere Teil (die Spitze) des Surfboards. Sie verlÀuft rund, spitz oder als eine Mischung der beiden zuvor genannten Formen.
Offshore: Offshore gibt die ablandige Windrichtung an, aus der der Wind blÀst. Diese Windrichtung ist unter Surfern die beliebteste, da sich unter dieser Bedingung die Wellen steiler aufbauen, langsamer und eventuell sogar in Tubes brechen.
Onshore:Â Onshore gibt die auflandige Windrichtung an, wodurch die Wellen flach gedrĂŒckt werden und schneller brechen.
Outside: Outside bezeichnet den Bereich weiter drauĂen hinter dem Line Up. Surfer befinden sich in diesem Bereich, um die Wellensets zu beobachten oder um bei einem sehr starken Swell die gröĂten Setwellen surfen zu können, da diese meist dort brechen. Unter Outside werden zudem sehr weit drauĂen brechende Wellen bezeichnet, die sich beispielsweise ĂŒber einem Outside-Riff aufbauen.
Overhead: Overhead gibt Auskunft ĂŒber die Wellenhöhe, die in diesem Fall â wie die Bezeichnung es schon verrĂ€t â ĂŒber den Kopf des stehenden Surfers hinausreicht. Beispielsweise kann die Höhe 2 ft overhead, 3ft overhead, double overhead usw. betragen.
Pad: Das Footpad, Deck-Pad, Traction Pad, Tailpad oder einfach nur Pad ist eine dĂŒnne, strukturierte, selbstklebende Schaumstoffmatte, die als Alternative zum Surfwachs dem Surfer den nötigen Halt auf seinem Surfbrett gibt.
Paddeln: Durch Paddeln gelangt der Surfer ins Line Up. AuĂerdem muss zum hinein starten in die Welle gepaddelt werden, damit diese den Surfer mitnimmt. Dabei muss das Board mit mindestens der Geschwindigkeit gleiten, wie sich die Welle fortbewegt. Der Körper sollte beim Paddeln ruhig und angespannt auf dem Brett liegen, der Kopf wird angehoben und die Arme ziehen kraftvoll durch das Wasser.
Peak: Der Peak ist dort, wo die Welle am höchsten ist und als erstes beginnt zu brechen; sozusagen der Scheitelpunkt der Welle. Hier ist der optimalste Punkt, um in die Welle zu starten. Der Surfer mit der nÀchsten Position zum Peak hat Vorrang, die Welle zu surfen. Um sich passend im Line Up zu positionieren, ist eine gewisse Erfahrung im Wellenlesen erforderlich.
Rail:Â Als Rails werden die Seiten bzw. âKantenâ eines Surfbrettes bezeichnet.
Reefbreak:Â Bei einem Reefbreak besteht der Untergrund des Spots aus Steinen, Felsen oder Korallen. Der Vorteil eines Reefbreaks sind die stabilen Untergrundbedingungen und die dadurch konstant gleich brechenden Wellen.
Regular:Â Regular bezeichnet eine Standposition auf dem Surfbrett. Steht der Surfer mit dem linken FuĂ in Surfrichtung vorne, so bezeichnet man ihn als Regular-Surfer.
Righthander/Rechte:Â Unter Righthander ist eine (mit Blickrichtung zum Strand) von links nach rechts brechende Welle zu verstehen, die nach rechts abgesurft wird.
Rocker: Der Rocker bezeichnet die von der Seite betrachtete Aufbiegung der Nose bzw. des Tail. Je nach der StÀrke der Aufbiegung erhÀlt das Surfboard unterschiedliche Fahreigenschaften.
Set: Ein Set besteht aus mehreren Wellen, die sich in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden aufbauen und brechen. Es beginnt zunĂ€chst mit kleineren Wellen, gefolgt von gröĂeren und anschlieĂend wieder kleiner werdenden Wellen. In einer Setpause laufen kaum oder keine Wellen herein.
Shortboard: Das Shortboard ist das Board der Profis bzw. das Contest-Board. Es ist relativ kurz (zwischen 5ÂŽ6 und 7ÂŽ ft), leicht, verfĂŒgt ĂŒber ein kleines Volumen und eine spitze Nose. Durch die Form des Boards weist es die beste Manövrierbarkeit fĂŒr schnelle, radikale Manöver auf. Es besitzt jedoch nur einen sehr geringen Auftrieb, wodurch Wellen schwieriger anzupaddeln sind.
Sideshore:Â Sideshore gibt eine zur KĂŒste seitlich verlaufende Windrichtung an.
Softboard: Das Softboard ist das ideale AnfĂ€ngerboard, da es ĂŒber eine weiche Schaumstoffpolsterung auf dem Deck und weiche Gummifinnen verfĂŒgt, wodurch der AnfĂ€nger sich und andere nicht verletzten kann. Die Shape eines Softboards ist Ă€hnlich wie bei einem Malibu oder Minimalibu.
Spot: Ein Surfspot ist eine Stelle an einem Strand oder Riff, an dem regelmĂ€Ăig gute Bedingungen vorherrschen, um zu surfen. Wir unterscheiden zwischen Beachbreaks und Reefbreaks.
Strömung/Current: Als Strömung wird zunÀchst allgemein der Transport von Wassermengen bezeichnet, der sowohl in horizontale als auch in vertikale Richtungen verlaufen kann. Dabei werden die Strömungen hauptsÀchlich von Wind und Gezeiten beeinflusst. Es gibt regionale und dabei in Perioden wechselnde Strömungen, aber auch stÀndig andauernde globale Meeresströmungen wie beispielsweise den Golfstrom. Generell gibt es verschiedene Faktoren, durch die unterschiedliche Strömungen entstehen: Dauer, Ursache, Wassertemperatur und Stelle im Meer.
Surfer sind hauptsĂ€chlich von Strömungen betroffen, die durch gebrochene Wellen entstehen. Die zum Strand laufenden Wellen bringen viel Wasser mit sich Richtung Land, welches nach dem Brechen der Wellen wieder zurĂŒck auf das Meer flieĂt und wodurch schlieĂlich eine Strömung entsteht. Neben dieser Strömung ist zudem auf die KĂŒstenlĂ€ngsströmung zu achten, welche parallel zur KĂŒste verlĂ€uft und den Surfer im Line Up nach links oder rechts zieht.
Swell: Swell ist die englische und gĂ€ngige Bezeichnung fĂŒr DĂŒnung. Dies sind Wellen, die z.B. nicht durch Wind entstehen, sondern durch den auslaufenden Seegang. Verursacht durch einen Sturm auf hoher See, kann ein Swell oft aus weitentfernten Regionen kommen und trifft dann in einer anderen Breite auf das flachere Wasser der KĂŒste, wodurch die surfbaren Wellen entstehen. Die Swellhöhe gibt schon mal einen guten Anhaltspunkt fĂŒr die Wellenhöhe. Jedoch hat auch die Swell Period und die Swell Direction Einfluss auf die Bedingungen. Die Swell Period wird in Sekunden angegeben und gibt die Zeit an, die es braucht, bis aufeinanderfolgende Wellen den gleichen Punkt passiert haben. Je lĂ€nger die Period ist, desto geordneter verlaufen die Wellen und umso gröĂer werden diese. Als Richtwert: FĂŒr geordnete Wellen sollte die Periode mindestens 9 Sekunden betragen. Verdoppelt sich die Periode bei gleicher Swellhöhe, so werden die surfbaren Wellen um etwa 50 % höher. BezĂŒglich der Swell Direction ist es am besten, wenn der Swell frontal auf den Spot zulĂ€uft.
Tail:Â Das Tails ist der hintere Teil des Surfbretts.
Take Off:Â Der Take Off ist die Basis beim Surfen und bezeichnet den Vorgang, auf einem Surfbrett von der liegenden in die stehende Position zu kommen. Voraussetzung, um einen erfolgreichen Take-Off bei grĂŒnen (âungebrochenenâ) Wellen zu vollziehen, ist es, den Bewegungsablauf am Strand und in den ungebrochenen Wellen geĂŒbt zu haben.
Top Turn: Der Top Turn wird â anders als beim Bottom Turn, der im Tal der Welle ausgefĂŒhrt wird â gegen den oberen Teil der Welle gesurft. Er wird in Forehand und Backhand Top Turn unterschieden. Der Surfer fĂ€hrt die Wellenwand hinauf und dreht dann sein Board wieder Richtung Tal der Welle.
Turtle-Roll/Eskimorolle: Die Turtle-Roll ist eine weitere Technik, um die Brandungszone oder gebrochene Wellen zu durchqueren. Hierbei dreht der Surfer das Board ĂŒber sich (die Finnen zeigen nach oben) und zieht die Nose unter Wasser, sodass die Welle ĂŒber ihn und sein Brett hinweg laufen kann. Diese Technik wird meist mit Longboards angewandt, da durch ihr Volumen und Auftrieb ein Duckdive kaum möglich ist.
Wachs/Wax:Â Das Wachs dient dazu, dass der Surfer mehr Grip auf dem Brett hat und das Abrutschen verhindert wird. Es wird auf die Oberseite des Surfboards aufgetragen. Aufgrund von unterschiedlichen Wassertemperaturen gibt es auch verschiedene Wachssorten.
WeiĂwasserwellen/White Wash: WeiĂwasserwellen sind bereits gebrochene Wellen, die durch weiĂe Schaumkronen erkennbar sind.
Wipe Out: Bei einem Wipe Out stĂŒrzt der Surfer von seinem Surfboard. Auf einem Wipe Out folgt hĂ€ufig ein Waschgang im WeiĂwasser.
